Fronleichnam 2018

Am Sonntag, 3. Juni feierten die Gläubigen der Pfarrgemeinde traditionsgemäß gemeinsam das Fronleichnamsfest. Turnusmäßig war Bad Fallingbostel in diesem Jahr Ausrichter. Morgens um 8.00 Uhr trafen sich die freiwilligen Helfer, um alles aufzubauen.

Ab und an richtete sich der Blick zum Himmel, der an diesem Morgen ein etwas düsteres Bild zeigte. Der Regen wäre erwünscht, aber doch nicht gerade zur Zeit des Fronleichnamsfestes! Aber alle Sorge war unbegründet. Die Altäre konnten geschmückt, Grills, Verkaufsstände für Salate und Getränke sowie die vielen Sitzplatzgarnituren konnten aufgestellt werden.

Das Pfarrheim mit seiner Kuchen- und Kaffeetheke war schon am Tag vorher von Frau U. Marten festlich hergerichtet worden.

Pünktlich um 10.00 Uhr begann die Heilige Messe unter der Leitung von Abbé Fidèle.

Dank sei ihm für seinen Einsatz – auch bei der Prozession - die sich im Anschluss im Umkreis der Kirche bewegte.  Behütet von 4 sich spontan bereit erklärten Baldachinträgern wurde das Allerheiligste in der Monstranz durch die Straßen getragen.

Musikalisch begleitet wurde die Heilige Messe und die Prozession vom Bläserkreis aus Benefeld unter der Leitung vom Diakon K. Hartwig.

Auch ihm und seinem Bläserchor ein herzliches Dankeschön!
Die 4 Altäre – geschmückt von Gläubigen aus den 4 Gemeinden Bad Fallingbostel, Benefeld, Visselhövede und Walsrode boten ein unterschiedliches Bild – passend zu den vorgetragenen Texten. Das ausgewählte übergeordnete Thema beschäftigte sich im weitesten Sinne mit Frieden – sei es der Frieden zu Hause, am Arbeitsplatz, in der Schule, sei es der fehlende Frieden in der großen Welt, sei es der nur langsam vorankommende Friedenprozess zwischen den Mitgliedern der Pfarrgemeinde.
Der 1. Altar aus Walsrode war mit einem wunderschönen selbst gestalteten Kreuz geschmückt.

Den 2. Altar hatte die Gemeinde Visselhövede gestaltet.

Mir stach dort insbesondere das große Symbol des Kelches mit dem Christus-Monogramm in die Augen.
Der Fallingbosteler Altar wurde von der Familie Machnik liebevoll gestaltet und stand unter dem Motto „Suchet Frieden“.

Eindrucksvoll auch der Benefelder Altar, der beim 1. Hinschauen sehr befremdlich  - fast schon abweisend wirkte.

Das gelungene Anspiel machte aber deutlich, dass diese vielen Steine des Anstoßes, des Neids und der Abgrenzung der Gemeinden untereinander weggeräumt werden müssen. Nur so kann wieder das Kreuz – unser Symbol der christlichen Liebe – sichtbar und gelebt werden.

Vielleicht geben die Möglichkeiten der geplanten Reformen mit Stärkung der Kompetenzen der einzelnen Gemeinden unter dem Dach der Pfarrei Hilfestellung dabei.
Den Schluss der Messe mit Prozession bildete der Segen in der festlich geschmückten Fallingbosteler Kirche.

Im Anschluss saßen die Teilnehmer bei schönstem Wetter fröhlich zusammen und ließen sich das Essen schmecken.

Ein großer Dank gilt allen, die dieses Fest zu so einem schönen Ereignis haben werden lassen – seien es die Kuchenbäcker und Salat“köche“, die vielen helfenden Menschen beim Auf- und Abbau, die Betreuer der Stände, sei es das Küchenpersonal, die Grillmeister und das Küchenpersonal und natürlich auch die anwesenden Gäste.
Besonderen Dank gilt aber 4 Menschen, die sich schon im Vorfeld mit all ihrer Kraft eingesetzt haben: Frau Kerstin Behrend, Frau Ursula Marten , Frau Henriette von Tegelen und Herrn Michael Machnik.

Text und Fotos: M. Ploch

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