Die Krippe
Am 1. Advent wird nicht nur der Adventskranz gesegnet, sondern auch die wunderschöne Krippe und das angetriebene Wasserrad mit Teich, in dem viele Jahre immer ein Goldfisch schwamm. Im Jahre 1974 hat Pfarrer Schlingermann mit den Messdienern aus Visselhövede die Krippe in der Form konstruiert und gebaut, wie sie auch heute noch in ihrer Grundform zu bewundern ist. Im Jahr 2007 musste sie etwas restauriert werden.
Die kunstvoll geschnitzten und wertvollen Holzfiguren sind vom Holzschnitzer Gomille gefertigt und wurden ab 1974 angeschafft.
Eine ganz besondere Begebenheit ist zu dem Kamel zu erzählen. Alle Krippenfiguren wurden nach und nach angeschafft, jedoch fehlte immer noch das Kamel. Ein Kunstwerk ohne Zweifel und sehr, sehr teuer. Zu jener Zeit traf sich sonntags nach der Hl. Messe in Visselhövede das sog. „Frühschoppenteam“ und genau diese Gläubigen zogen die eine oder andere Parallele zu dem immer durstigen Kamel und nach kurzer Zeit waren sich alle einig und beschlossen: „Wir stiften das Kamel!“
Jedes Jahr ist die Krippe ein Anziehungspunkt vieler Menschen. Besonders die Kinder freuen sich und stellen kleine Teelichter auf den Weg. Zu jeder Messe tragen die Messdiener weitere Figuren zum Stall, bis am „Heiligen Abend“ endlich Josef und Maria mit dem Jesuskind einziehen. Am 6. Januar sind dann auch die heiligen drei Könige und das Kamel zu sehen.
Bildergalerie